Humus-Fachtag in der LW Fachschule Kirchberg am Walde, am 24. Jänner, von 9.00 – 16.00 Uhr.
Obwohl nur etwa 30 Bauern diese Veranstaltung besuchten, kann von einem Erfolg gesprochen werden. Alle Referenten waren sich einig, dass sich die Bewirtschaftung im Ackerbaugebiet in Zukunft grundlegend ändern wird. Prof. Raggam erläuterte sehr anschaulich die Ursachen des Klimawandels und die Wichtigkeit des Ausstiegs aus den fossilen Energieträgern. Dr. Karl Buchgraber zeigte Wege auf, wohin sich die Landwirtschaft in Zukunft entwickeln könnte. Nachdem Gerald Dunst von den Ergebnissen des Humus-Symposiums in Kaindorf und dem in Umsetzung befindlichen Humus-Aufbau-Projekt berichtete, wurden von Dr. Rosner die neuesten Maschinen für die Minimal- und Nullbodenbearbeitung vorgestellt. Auch die Versuchsergebnisse über diese neue Form der Bodenbearbeitung sorgten für großes Interesse. Auch wenn bei den Versuchen der Ernteertrag nicht immer gestiegen ist, der Reinertrag in Euro pro Hektar war aber immer deutlich (um bis zu 150 %) höher. Am Schluss der Veranstaltung wurde noch über die Vorteile der Gülleaufbereitung diskutiert, 2 verschiedene Belüftungssysteme wurden vorgestellt.
Vieles von den neuen Ideen soll in Kaindorf ausprobiert werden – Interessenten können sich jederzeit bei der Geschäftsführung (Tel:03334 31426 DW 11) melden.
Gerald Dunst, Leiter des Projektes „Humusaufbau in der Landwirtsdchaft" organisierte die Veranstaltung und referierte über Gülleaufbereitung und den Ergebnissen des 1. Internationalen Humus-Symposiums, das im April 2007 in Kaindorf stattgefunden hat.